Seit der Entstehung der anarchistischen Bewegung ist ein nicht unwesentlicher Bestandteil, der Diskurs um die politische Praxis. Wie kann diese in die Theorie eingebunden werden, wie im Detail aussehen?
Ein immer wiederkehrendes Beispiel, ist die Kritik der Lohnarbeit, die Anarchist*innen damals wie heute dazu zwingt andere Wege zur Finanzierung der Bewegung zu finden. Propaganda muss hergestellt und veröffentlicht, Gefangene unterstützt und auch das eigene Leben gesichert werden. Eine Möglichkeit wurde schon sehr früh in der Praxis der Enteignungen gesehen.
Der Vortrag thematisiert dies, am Beispiel anarchistischer Banküberfälle, beginnend im 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Debatten um Form und Mittel, die innerhalb der Bewegung bis heute kontrovers geführt werden.
Im Anschluss wird es einen Cocktail-Tresen geben um Kohle für Repressionskosten zu sammeln!
02. Juni 2017, 20 Uhr, in der „Meuterei“ – Reichenberger Str. 58 / 10999 Berlin