Andrea Wolf wurde im Jahr 1965 geboren und engagierte sich unter anderem in der autonomen Frauenbewegung, gegen die Startbahnwest, bei den Protesten gegen den Weltwirtschaftsgipfel 1985 in Bonn sowie 1992 in München.Nach zunehmender Repression beschließt Andrea, in die Illegalität zu gehen. Später geht sie von dort aus im Januar 1997 nach Kurdistan.
Sie kämpft aktiv in einer Fraueneinheit unter dem Kampfnamen Ronahi. Am 22. Oktober 1998 gerät ihre Guerillaeinheit in der Region Wan in einen Hinterhalt. Andrea und einige ihrer Genoss*innen werden vom türkischen Militär gefangen genommen und gefoltert. Andrea Wolf stirbt am 23.Oktober 1998 an den Folgen der Folter.
Wir zeigen eine Dokumentation über Andreas Leben, im Anschluss wird eine Referent*in aus Frankfurt über Andrea, sowie die Möglichkeit Gedenk- und Erinnerungskultur innerhalb der radikalen Linken zu leben, sprechen. Außerdem könnt ihr euch die Ausstellung „Im Dschungel der Städte, in den Bergen Kurdistans – Leben und Kampf von Andrea Wolf“, vor und nach der Veranstaltung ansehen.
Ausstellung über Andreas Leben: 18:30 Uhr // Film und Vortrag: 19:00 Uhr
Samstag // 21.10.// K9 // (Kinzigstraße.9) // Nähe U-Bahnhof Samariterstraße // Berlin Friedrichshain