Die Revolution in Nordsyrien und die Wiederentdeckung eines kämpferischen Internationalismus
Spätestens seit der Schlacht um Kobane ist die demokratische Selbstverwaltung in den kurdischen Gebieten Nordsyriens, besser bekannt unter dem Namen Rojava, ein wichtiger Bezugspunkt internationaler Solidarität für die hiesige Linke.
Das auf einem weit verzweigten System von Kommunen, Räten und Kooperativen errichtete demokratische System dort, führte auch in den deutschen Debatten zu einer Rückbesinnung auf rätedemokratische Traditionen der Arbeiter*innenbewegung. Die Entschlossenheit der Volksverteidigungseinheiten YPG und ihrer Fraueneinheiten YPJ im Kampf gegen die Angriffe der türkischen Armee und des Islamischen Staates gab vielen Linken auch hierzulande neuen Mut.
Hier gab es eine Linke, die siegen konnte. Hier konnte man vielleicht lernen, wie auch in den kapitalistischen Metropolen ein erneuter Aufbruch möglich wäre. Mit dieser Perspektive reisten im Februar 2017 mehrere Redakteure der linksradikalen Online-Zeitschriftlower class magazinenach Syrien. Sie blieben viele Monate und arbeiteten in der Kommune der Internationalist*innen, in den lokalen Jugendstrukturen, in den militärischen Formationen zur Verteidigung der Revolution. Die Erfahrungen, die sie dort machen konnten, die unfassbar schönen wie die widersprüchlichen und schweren, wollen sie mit euch teilen, diskutieren, über sie streiten.
Mit Peter Schaber und Willi Effenberger
Mittwoch // 31.01.2018 // 19:30 Uhr – SO36 // Oranienstr. 190 // Kreuzberg
Hallo,
einen Mitschnitt findest du hier:
https://twitter.com/RadikaleLinkeB/status/960487467047514112
Hallo.
Irgendeine Chance auf einen Podcast, Transkription o.ä.?
für uns alle, die nicht teilnehmen konnten.
Danke & Gruß!