Aktionen im Gedenken an Arkan in Berlin, Braunschweig, Dresden, Hannover und Wuppertal

Am Abend des 07. April wird der 15-jährige ezidische Kurde, Arkan Hussein Khalaf im niedersächsischen Celle von dem 29-jährigen Deutschen, Daniel S., ohne Vorwarnung angegriffen und mit einem Messer schwer verletzt. Arkan erliegt kurz darauf auf dem Weg ins Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Daniel S. sitzt seit dem Mord an Arkan in Untersuchungshaft. Inzwischen hat Arkans Mörder ein Geständnis abgelegt, in dem er angibt sich verfolgt gefühlt und einen „Schub“ bekommen zu haben, bevor er zustach. „Rechte Gedanken“ weist Daniel S., ebenso zurück wie ein rassistisches Motiv der Tat.

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Der Mord an Arkan und die Rolle der Behörden im Land der Einzeltäter

Am 16. April wurde Arkan Hussein Khalaf im Kreis seiner Familie und Freund*innen im niedersächsischen Celle beerdigt. Neun Tage zuvor wird der 15-Jährige, als er am Abend mit seinem Fahrrad durch die Stadt fährt, unvermittelt mit einem Messer angegriffen, niedergestochen und erliegt kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 29-jährige Mörder, Daniel S., sitzt seit dem Mord an Arkan in Untersuchungshaft und schweigt zur Tat, deren Verlauf und den Motiven. Dennoch steht für Polizei und Staatsanwaltschaft bereits kurz nach der Verhaftung von S. fest, dass es „keinerlei Anhaltspunkte für eine ausländerfeindliche oder politisch motivierte Tat“ gäbe. Ebenso, dass S. bei der Verhaftung am Tatort „verwirrt“ gewesen sei.

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Arkan Hussein Khalaf: Vor dem IS geflohen – in Celle ermordet

Am 16. April wurde Arkan Hussein Khalaf im Kreis seiner Familie und Freund*innen im niedersächsischen Celle beerdigt. Neun Tage zuvor wird der 15-Jährige, als er am Abend mit seinem Fahrrad durch die Stadt fährt, unvermittelt mit einem Messer angegriffen, niedergestochen und erliegt kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus. Der 29-jährige Mörder, Daniel S, sitzt seit dem Mord an Arkan in Untersuchungshaft und schweigt zur Tat, deren Verlauf und den Motiven. Dennoch steht für Polizei und Staatsanwaltschaft bereits kurz nach der Verhaftung von S. fest, dass es „keinerlei Anhaltspunkte für eine ausländerfeindliche oder politisch motivierte Tat“ gäbe. Ebenso, dass S. bei der Verhaftung am Tatort „verwirrt“ gewesen sei.

Dass es „keinerlei Anhaltspunkte für eine ausländerfeindliche oder politisch motivierte Tat“ gäbe, wird bereits zwei Tage nach dem Mord durch die Recherchen des „Störungsmelders“ widerlegt. So geht aus den Recherchen hervor, dass Daniel S. auf rassistischen, antisemitischen und verschwörungstheoretischen Seiten verkehrte. Auf diesen Seiten werden u.a. Inhalte der „QAnon“ Ideologie verbreitet, auf die sich auch die rassistischen und antisemitischen Attentäter von Hanau und Halle bezogen. Zudem pflegte S. Online-Freundschaften mit Neo-Nazis. Unter ihnen befindet sich auch Marcel K., welcher als Profilbild ein eisernes Kreuz mit der Inschrift „Frei-Sozial-National“ verwendet. Kurz nach bekannt werden des Mordes, kappen die Neo-Nazis die Verbindungen zum Täter.

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Die Veranstaltung: „Häfen dicht für Kriegsgerät!“ entfällt!

Die morgige Veranstaltung: Häfen dicht für Kriegsgerät! wird leider ausfallen! Wir haben bis zur letzten Minuten nach Wegen und Möglichkeiten gesucht das ganze nicht ab zu sagen, sehen aber aufgrund der aktuellen Corona-Situation und den damit einhergehenden Einschränkungen und Auflagen, leider keine andere Möglichkeit. Hinzu kommt das alle Veranstaltung im „Aquarium“ vorläufig ausfallen werden.

Wir werden, sobald es die Situation zu lässt, die Veranstaltung nach holen.

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Vorbild Genua: Häfen dicht für Kriegsgerät!

Mitte Februar blockierten Hafenarbeiter*innen in Genua, bereits zum zweiten Mal die Beladung eines Frachters, welcher Kriegswaffen aus der EU für den Mittleren Osten verschiffen sollte. Wir haben die Hafenarbeiter*innen von „Collettivo Autonomo Lavoratori Portuali“ eingeladen, um mehr über die Blockade-Aktionen zu erfahren und um darüber zu diskutieren, welche Schlüsse wir aus den Aktionen der Italienischen Genoss*innen, für unsere Praxis hier ziehen können.

16.März 2020 | 19Uhr im Aquarium | Skalitzer Straße 6. | 10999 Berlin |

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Audiomitschnitt der Veranstaltung: Chile in Flammen

Am 28.01.2020 wurde in der K9 die Kurzdokumentation „Chile in Flammen“ gezeigt: Vimeo Link Danach folgte ein Vortrag über die Hintergründe der Proteste. Unter welchen historischen Entwicklungen muss die aktuelle Revolte gesehen werden? Wie sieht die Lebensrealität, damals und jetzt während der Proteste aus? Von welchem Spektrum werden die Proteste getragen und was für Forderungen gibt es?

Diese und andere Fragen wurden durch den Vortrag versucht zu beantworten. Das geschah, unter anderem mit weiteren Videos, die verschiedene Proteste und Protestformen aufzeigen.

Diese haben wir hier nochmals chronologisch aufgeführt:

Kurzdokumentation „Chile in Flammen“
Video der Gruppe „Prensa Opal“
Choreographie der Gruppe „as tesis“
Angriff auf Carabineros

Hier noch der Mitschnitt zum Vortrag:

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Berxwedan Jiyan E – Widerstand heißt leben

Broschüre: Widerstand heißt Leben

Vor einiger Zeit haben wir einen Brief unserer Freundin erhalten, welche sich gerade in Rojava befindet. Wir haben uns sehr gefreuteinen Einblick in ihre Realität, ihre Prozesse und Kämpfe zu bekommen und somit auch in die Ausweitung des taktischenAngriffksrieges auf Nord-Ostsyrien. Wir haben uns entschieden diesen Text hier in dieser Broschüre zu veröffentlichen, um auchmit anderen ihre Gedanken und Worte zu teilen. Wir fühlen uns gestärkt und verbunden mit den Freund*innen die gerade gegendie Ausweitung des faschistischen Angriffskrieges kämpfen – auf allen Ebenen.Zudem haben wir, vor allem durch die Inspiration des Briefes noch einige Bilder und Texte über, von und für gefalleneinternationalistische Freund*innen auf diesem Weg aus den letzten Jahren chronologisch zusammengestellt. Wir möchten ihnendanken und werden ihren Kampf, ihre Stimmen, ihre Ideen und Ziele in unseren Kämpfen weiterführen, in uns tragen und dafürsorgen, dass sie niemals vergessen werden.Im Namen aller Kämpfenden für eine befreite Gesellschaft und im Namen aller, die auf diesem Weg gefallen sind, sowie für diedie nach uns kommen werden – wir werden den Kampf gegen den Faschismus weiterführen – mit allem was nötig ist!

Şehîd Namirin.

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Heraus zum entsichern Kongress – Auf die Straße gegen den europäischen Polizeikongress in Berlin!

Am 04. und 05.02.2020 findet in Berlin am Alexanderplatz, der 23. Europäische Polizeikongress statt. Um diesem Treiben von reaktionären Kräften aus Behörden, Politik, Wirtschaft und Lobbyverbänden etwas entgegenzusetzen, finden vom 31.01. – 02.02.2020 verschiedene Proteste statt.

„An dem Wochenende vor dem Polizeikongress wird es zwei Tage auf dem „Entsichern Kongress“ Diskussionen und Workshops zu drei Themenblöcken geben: rassistische Strukturen im Staatsapparat und fehlende Gegenstrategien, Vernetzung von Anti-Repressions-Strukturen sowie Digitalisierung. Am Freitagabend vor dem „Entsichern Kongress“ wollen wir gemeinsam mit euch auf die Straße gehen, um gegen den Polizeikongress zu demonstrieren. Wir wünschen uns, dass aus den Diskussionen Praxen sichtbar werden – gegen den Staat, der mit Industrie und Geheimdienst international sein Wissen verkauft, um damit Aufstände hier vor Ort und weltweit zu unterdrücken.“ (Einladung zum entsichern Kongress und Demonstration gegen den europäischen Polizeikongress Berlin 2020 / https://entsichern.noblogs.org/)
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Chile in Flammen – Infoveranstaltung und Kurzdoku

Anfang Oktober erhöhte die chilenische Regierung den Preis für Fahrscheine der Metro um 30 chilenische Pesos. Laut der staatlichen Propaganda würde diese Erhöhung für die Bevölkerung unerheblich sein. Dagegen regte sich schnell Widerstand. Aus einem Aufruf zum fahren ohne Fahrschein initiiert von Schüler*innen entwickelte sich ein landesweiter Aufstand gegen die sozialen Einschnitte sowie die folgenden staatliche Repression.
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Fight 4 Rojava – Alle zusammen gegen den Faschismus!

Der Moment ist gekommen – der Krieg hat begonnen! Wir rufen alle auf aufzustehen und Rojava zu verteidigen!

*Aktuelle Situation in Rojava*

Die direkten Angriffe auf das sozialrevolutionäre Projekt im mittleren Osten, das Hoffnungsträger für viele Bewegungen weltweit ist, haben begonnen. Der türkische Staat, mit finanzieller Unterstützung von Deutschland, hat gestern die nächste militärische Offensive gegen Rojava/ Nord-Ostsyrien gestartet. Vor zwei Monaten fielen Bomben auf Camp Maxmur (Nordirak), es steht immer noch unter einem Embargo und auch die Berge (Guerilla Verteidigungsgebiete) in Bashur (Nordirak) werden seit Monaten massiv bombadiert. An den Grenzen östlich des Euphrats waren massive Truppenverschiebungen sowie Verteidigungs- und Angriffsvorbereitungen des türkischen Staates und verbündeten islamistischen Banden auf Rojava/ Nordost-Syrien zu verzeichnen.
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